Zum Hauptinhalt springen

Stadthalle Schmallenberg

Die Stadthalle in Schmallenberg verfügt über alle Möglichkeiten der räumlichen Nutzung für die Durchführung von großen und kleinen Veranstaltungen aller Art. Neben dem großen Saal (mit Empore) verfügt die Stadthalle über einen kleinen Saal (unterteilbar in zwei verschieden große Räume) sowie zwei unterschiedlich große Konferenzräume mit vorgelagertem Foyer im Obergeschoss.

Bitte senden Sie Buchungsanfragen an

 stadthalle@schmallenberg.de


Räumlichkeiten

Im Einzelnen stehen folgende Räume zur Verfügung:

RaumGröße Fläche
Eingangca. 7,00 m x 5,50 mca. 39 m²
Kasseca. 3,50 m x 5,00 mca. 20 m²
Foyerca. 21,00 m x 6,50 mca. 140 m²
Garderobeca. 4,00 m x 8,50 mca. 35 m²
Kleiner Saal
(teilbar in 2 verschieden große Räume)
ca. 10,50 m x 22,00 m

ca. 235 m² 

Konferenz Ica. 10,50 m x 13,00 mca. 146 m²
Konferenz IIca. 10,50 m x 8,25 mca. 90 m²
Mehrzweckraumca. 12,50 m x 5,90 mca. 75 m²
Besprechungca. 5,00 m x 5,90 mca. 30 m²
Großer Saalca. 43,50 m x 27,00 mca. 1.140 m²
2 Emporenje ca. 43,50 m x 5,00 mca. 200 m²
Bühne großer Saalca. 10,00 m  x 12,50 mca. 120 m²
3 Künstlergarderoben mit WC u. Du.je 5,00 m x 3,00 mca. 15 m²
1 Sammelgarderobeca. 5,00 m x 9,50 mca. 47,5 m²
Sektbarca. 4,50 m x 10,50 mca. 47,50 m²

 

Für die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten stehen folgende Sitz- bzw. Stehplätze zur Verfügung:

  • Großer Saal:  max. 1.100 Sitzplätze oder 2.100 Stehplätze
  • Empore:  max 2 x 119 Sitzplätze
  • Kleiner Saal:  max. 168 Sitzplätze
  • Konferenz I: max. 168 Sitzplätze
  • Konferenz II: max. 81 Sitzplätze
  • Mehrzweckraum: max. 80 Sitzplätze
  • Besprechungsraum: max. 14 Sitzplätze

Bestuhlungsplan


Bühnentechnik

Beleuchtung:

Mischpult:
Strand Serie 200 Plus 24/48

Bühnenbeleuchtung:
8 Stk. Stufenlinsenscheinwerfer Chauvet Ovation F-265WW
20 Stk. Stufenlinsenscheinwerfer Chauvet Ovation F-145WW
4 Stk. Profilscheinwerfer Chauvet Ovation E-260WW
2 Stk. Verfolger Chauvet Ovation SP-300CW

Bühnentechnik:

Leinwand:
8,00 x 6,00 m – elektronische Steuerung

Hauptvorhang:
purpur-rot, elektronische Steuerung

Stromanschlüsse:
1 x 125 Ampere CEE
2 x 63 Ampere CEE
1 x 32 Ampere CEE
2 x 16 Ampere CEE
5 x 16 Ampere 220 V

Rigging:
4 Stk. manuell fahrbare Traverse 10m
16 Stk. Hängepunkte je 2,5kN im Zuschauerbereich

Beschallung:

PA Großer Saal:
2x 8 Stk. Martin Audio WPM
2 Stk. Martin Audio SX218 Subwoofer

Foyer:
4 Stk Martin Audio CDD5

Kleiner Saal:
10 Stk. Martin Audio C6.8T Deckenlautsprecher

Monitore:
2 Stk. Martin Audio XE300

Verstärker:
3 Stk. Martin Audio iK81 DANTE
1 Stk. Martin Audio iK42 DANTE

Mischpult:
Yamaha TF1 DANTE
2 Stk. Yamaha Tio1608-D Digitale Stagebox

Mikrofone:
1 Stk. Shure ULX-D 4-fach Empfänger H51
4 Stk. Shure ULX-D Hansender Beta87C H51
4 Stk. Shure ULX-D Taschensender H51
4 Stk. Shure WL185 Lavaliermikrofon
4 Stk. DPA d:fine 4088 Headsetmikrofon
1 Stk. drahtlose BOSCH Diskussionsanlage mit 26 Sprechstellen


Preise

Zusätzlich steht Ihnen hier die aktuelle Entgeltordnung zum Download zur Verfügung.


Geschichte

Die Geschichte der Stadthalle Schmallenberg ist eng mit der fortschreitenden Entwicklung der Stadt Schmallenberg in der Nachkriegszeit verknüpft. Aufgrund des schlechten Zustandes der damaligen Schützenhalle, die darüber hinaus nicht mehr den Erfordernissen und Ansprüchen einer wachsenden Stadt gerecht wurde, begann man bereits 1951 mit der Planung. Da die damalige Eigentümerin des Grundstückes einem Verkauf jedoch zunächst nicht zustimmte, wurde bereits an anderer Stelle mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen. Erst dank des Einsatzes des bei der Kommunalwahl 1952 erstmalig gewählten langjährigen Bürgermeisters Paul Falke konnte der jetzige Standort realisiert werden. Für die kleine Stadt Schmallenberg mit ihren damals nur rd. 4000 Einwohnern war der Bau einer Stadthalle in dieser Größenordnung eine große Herausforderung und nicht unumstritten. Zwar konnten die ungeheuren Baukosten von 1,2 Mio DM (dies entsprach dem Gegenwert von rd. 48 Einfamilienhäusern) Dank guter Steuereinnahmen schon damals vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden, aber der Bund der Steuerzahler sprach aufgrund der Größenverhältnisse von einer Verschwendung von Steuergeldern und eine Zeitung titelte: „Eine Stadt hat Sorgen: Zuviel Geld“.  Der verantwortliche Architekt Horst Retzki war auch an der Planung der Dortmunder Westfallenhalle beteiligt und so wurde die Stadthalle in den Anfangsjahren auch als „Westfallenhalle des Sauerlandes“ oder „Sauerlandhalle“ bezeichnet.

Die damals vergleichsweise große Besucherkapazität und die gute Erreichbarkeit mit Bahn und Autobus von den Industriezentren und Großstädten des Westens ermöglichten eine Vielzahl von Großveranstaltungen. Namhafte Unternehmen wie z. B. die Fa. Karstadt, Essen, die Kronenbrauerei Dortmund oder die heimische Fa. Falke feierten ihre Betriebsfeste in dieser Halle. Zahlreiche Musikveranstaltungen der heimischen Künstler Geschwister Leismann und Tom Astor sowie Gastspiele u.a. von Jule Neigel, Vicky Leandros, Patrick Lindner, Wolfgang Petry, Udo Jürgens, PUR oder den Backstreet Boys brachten die Stadthalle an die Grenze ihrer Kapazität. Zu politischen Veranstaltungen konnte man  die Altkanzler Dr. Kurt-Georg Kiesinger und Dr. Helmut Kohl begrüßen. In den 60-iger bis Anfang der 70-iger Jahre gab es eine Reihe hervorragender Boxveranstaltungen wie den internationalen Länderkampf Irland – Westfalen oder die Ausscheidungskämpfe zur Westfalenmeisterschaft der Amateurboxer zu bejubeln. Der WDR produzierte hier Livesendungen wie „Mittwochs in“ oder „Der blaue Bock“ mit Heinz Schenk.

In der Urkunde zur Grundsteinlegung am 12. Oktober 1953 heißt es: „Das Haus soll eine Pflegestätte bürgerlichen Gemeinschaftssinns, alter Tradition, kultureller und geselliger Veranstaltungen und ein Geschenk der Stadt an ihre Bürger sein.“ Auch wenn die Durchführung absoluter Großveranstaltungen in Konkurrenz zu neu errichteten Veranstaltungsarenen großer Städte nicht mehr rentabel ist, so trifft diese Aussage auch heute noch in vollem Umfang zu.

Anfahrt Stadthalle