Stadt zeichnet 8 verdiente Bürgerinnen und Bürger aus
Schmallenberg verleiht zum 6. Mal den Ehrenamtspreis. Damit zeichnet die Stadt Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in ihrer Freizeit mit viel Leidenschaft im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich einsetzen. „Ohne das Engagement dieser Bürgerinnen und Bürger wäre Schmallenberg um einiges ärmer“, erklärte Schmallenbergs Bürgermeister Burkhard König bei der offiziellen Verleihung. „Ich hoffe, dass ihr Engagement weitere Menschen dazu inspiriert, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.“
Diese 8 Frauen und Männer zeigen eindrucksvoll, welch hohen Stellenwert Solidarität für andere in Schmallenberg und seinen 84 Ortsteilen hat. In den Ansprachen zu jeder Person wurde Bürgermeister König von seinen Stellvertretern Dietmar Albers, Dietmar Weber und Hans-Georg Bette unterstützt:
Heinrich Berghoff aus Westfeld hat mit seinem Einsatz maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Skilanglaufzentrum Hochsauerland in Westfeld zu einem festen Bestandteil der Region entwickelt hat und ein Anziehungspunkt für Langlaufbegeisterte von nah und fern geworden ist.
Monika und Peter Bonnen aus Wormbach engagierten sich viele Jahre mit Leidenschaft und großer Hingabe ehrenamtlich beim Jugendtheater „Junges Gemüse“. „Was 1994 als kleine Theater-AG in der Grundschule begann, hat sich unter ihrer Leitung zu einer Institution entwickelt“, erzählte Bürgermeister Burkhard König in seiner Laudatio.
Anne Brüggemann aus Schmallenberg wurde für „ihre beeindruckenden und vielfältigen Tätigkeiten im Bereich der sozialen Arbeit mit dem Ehrenamtspreis der Stadt ausgezeichnet“, fasst Dietmar Albers zusammen. Frau Brüggemann kümmerte sich besonders um ältere Menschen, „schenkte ihnen Zeit und hörte zu“. Zudem engagierte sie sich seit 2015 bei der Integration von Flüchtlingen. Stellvertretend für Anne Brüggemann nahm ihr Mann Alfons die Auszeichnung entgegen.
Ulrich Brüggemann aus Fleckenberg setzte sich jahrelang mit Leidenschaft für die Besteckfabrik Fleckenberg ein, „die nicht nur eine historische Stätte, sondern ein Stück lebendiger Geschichte in der Region ist“, so Dietmar Weber. „Der hat einfach alles gemacht“, heißt es im Ort.
Johannes Göddeke aus Oberhenneborn hat sich um seinen Heimatort verdient gemacht. Er engagierte sich jahrelang als Vorstandsmitglied in der TG Rarbach, im Wasserinteressenverein Oberhenneborn, im St. Johannes Schützenverein Oberhenneborn sowie der FBG Gellinghausen. Zählt man seine gesamten Vorstandstätigkeiten zusammen, kommt man in der Summe auf 131 Jahre im Dienst der Gemeinschaft. „Zu Ihnen passt auf jeden Fall der Satz: Wer ein Ehrenamt ausübt, hat auch mehrere“, sagte der stellv. Bürgermeister Hans-Georg Bette in seiner Laudatio.
Werner Lingemann aus Niedersorpe blickt auf eine beeindruckende Bilanz von 50 Jahren Vorstandstätigkeit im Wasserverein des Ortes zurück. In der Zeit hat Lingemann maßgeblich dazu beigetragen, die Wasserversorgung und -qualität in der Region zu sichern. Zudem hatte er verschiedene Funktionen in der Freiwilligen Feuerwehr Niedersorpe inne.
„Rolf Schneider ist seit mittlerweile 39 Jahren ein unverzichtbarer Teil der Freiwilligen Feuerwehr im Löschzug Bad Fredeburg“ würdigt Dietmar Weber den Preisträger in seiner Laudatio. Ein besonderes Herzensanliegen war ihm stets die Jugendarbeit. 1987 wurde dank seines Einsatzes die Jugendfeuerwehr gegründet. Darüber hinaus steht er seit 2021 als Schiedsperson bei Konflikten zur Verfügung.
Der Ehrenamtspreis wird in Schmallenberg seit 2010 an engagierte Bürgerinnen und Bürger vergeben. Die Preisträger bekommen die Verdienstmedaille der Stadt Schmallenberg und 500 Euro, die auf Wunsch an eine gemeinnützige Organisation oder Verein gespendet werden. Die Medaille aus Feinsilber zeigt auf der Vorderseite das Stadtwappen. Auf der Rückseite trägt sie die Aufschrift „Für Verdienste um die Stadt Schmallenberg“. Darunter ist der Name des Preisträgers oder der Preisträgerin und das Datum der Verleihung eingraviert.