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Wasserversorgung in der Stadt Schmallenberg

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel; es kann nicht durch andere Stoffe ersetzt werden! Seiner Gewinnung, Aufbereitung, Förderung, Speicherung, Verteilung und Qualität kommt eine besondere Rolle im Hinblick auf unsere Gesundheit zu.

Die Stadt Schmallenberg, Bereich Wasserversorgung, versorgt insgesamt 23 Ortsteile der Stadt Schmallenberg mit Trinkwasser.

Folgende Ortschaften werden im Verbundnetz versorgt: Jagdhaus, Fleckenberg, Auf der Böhre, Schmallenberg, Grafschaft, Gleidorf, Huxel, Bad Fredeburg, Ebbinghof, Obringhausen, Sellinghausen, Nierentrop, Altenilpe, Kirchilpe, Oberrarbach und Twismecke. Die Versorgung im Rahmen einer sogenannten Insellösung erfolgt für folgende Ortschaften: Bödefeld, Schanze, Nordenau, Nesselbach, Ohlenbach, Obersorpe, Rehsiepen, Mittelsorpe und Latrop. Für den Ortsteil Hundesossen bezieht die Stadt Schmallenberg das Trinkwasser über den Wasserbeschaffungsverband Lenne und für den Ortsteil Hoher Knochen über den Wasserbeschaffungsverband Westfeld.

Das übrige Stadtgebiet wird durch örtliche Wasserbeschaffungsverbände (WBV) bzw. Wasserinteressengemeinschaften (WIG) mit Trinkwasser versorgt. Eine Übersicht über die WBV und WIG finden Sie unten in diesem Text unter "Weitere Informationen".

Insgesamt betreibt die Stadt Schmallenberg 14 Wassergewinnungsanlagen. Diese umfassen insgesamt 32 Quellen, 7 Tiefenbrunnen und 5 Sickergalerien. Zu den größten Anlagen zählen die Sickeranlagen im Lennetal bei Gleidorf und im Latroptal bei Fleckenberg. Hinzu kommen insgesamt 17 Hochbehälter, die ein Gesamtspeichervolumen von 4.320 m³ aufweisen. Die Befüllung der Hochbehälter erfolgt durch 11 Pumpstationen mit einer Förderleistung zwischen 3 und 130 m³/Stunde.

Formulare zur Anmeldung der Trinkwasserversorgung finden Sie in unserem Bürger-Service-Portal hier.

Versorgungsanlagen

Wichtige Versorgungsanlagen sind die Gewinnungsanlagen Latroptal und Lennetal. Mit etwa 2.500 m³ gewinnbarer Wassermenge auch in Trockenzeiten ist die Gewinnungsanlage Latroptal in Fleckenberg neben der Anlage im Lennetal ein Grundpfeiler der Versorgungssicherheit. Der technischen Anlagensicherheit wurde in den Jahren 2008/2009 im Latroptal durch die Erneuerung der Installation einer Ultrafiltrationsanlage (UF-Anlage) Rechnung getragen. Über die Desinfektion mittels Chlorlauge und Anhebung des pH-Wertes mittels einer Entsäuerungsanlage wird die qualitative Versorgungssicherheit gewährleistet.

Auch in der Gewinnungsanlage Lennetal in Gleidorf können  nun 2.200 m³ Trinkwasser am Tag über die verschiedensten Einrichtungen gewonnen werden. Nach einer 8-monatigen Umbaumaßnahme von März 2011 bis Ende November 2011 ist das zweite Standbein der Trinkwasserversorgung im Bereich des Verbundnetzes Schmallenberg in Betrieb genommen worden. Wie in Latroptal wurde hier die Installation einer Ultrafiltrations- (UF-Anlage) und Entsäuerungsanlage vorgenommen. Zusätzlich wird die Desinfektion mittels Chlorlauge sichergestellt.

Die Stadt Schmallenberg versorgt rd. 17.000 Einwohner mit Trinkwasser. Das sind 65 % der Einwohner Schmallenbergs. Die übrigen Einwohner erhalten ihr Trinkwasser von den örtlichen Wasserbeschaffungsverbänden und Wasserinteressengemeinschaften. Die Wasserversorgung der Stadt Schmallenberg erfolgt über zurzeit 4.716 Hausanschlüsse mit 4.821 Wasserzählern. Der Tagesbedarf an Trinkwasser im Bereich der Stadt Schmallenberg beträgt 3.400 - 3.900 m³. Jährlich werden 1,2 Mio. m³ Wasser gefördert. Hinzu kommt ein Wasserbezug vom Wasserverband Hochsauerland von mindestens 300 m³/Tag.

Formulare zur Anmeldung der Trinkwasserversorgung im Bürger-Service-Portal

WIG Arpe-KückelheimAlfonsVollmers0152 / 22515149alfons.vollmers@t-online.de
 TimoSchulte0160 / 99309653schulte573@hotmail.de
WBV-Berghausen-DorlarFranz-JosefVoss0176 / 21411382franz-josef.voss@t-online.de 
 ManfredSchauerte0170 / 7988603   manfred.schauerte@t-online.de
WLV Brabecke e.V.VolkerSchmidt0175 / 161 12 66volker.schmidt75@gmx.de 

WBV Bracht

Rüdiger

Beniamino

Schmitte

Moschella

0170 / 7648190

0151 / 52593096

rschmitte@t-online.de

benmos89@gmail.com 

WBV DornheimPaul-JosefLöffler02971 / 872 70kaesepaul@bauernkaeserei.de 
 JosefSchulte service-schulte@t-online.de
WiG FelbeckeMarkusRüßmann0151 / 412 914 86markusruessmann@gmx.de
WIG GellinghausenSilvan Zeppenfeld0175 / 414 46 37silvan.zeppenfeld@gmail.com
WBV Holthausen e.V.RüdigerBelke-Grobe0151 / 46610013belkerudiger@gmail.com 
 MaximilianHilmers0170 / 7878720wbv-holthausen@gmx.de
WBV KirchrarbachWinfriedSperlich0177 / 600 31 99sperlich@bei-schulten.de 
 LudgerBüngener02971 / 961491 buengener.kirchrarbach@t-online.de
IG Lengenbeck e.V.Hans-GeorgFöster02975 / 809 176 
 IngoDöbbener0172 / 497 80 59ig-lengenbeck@freenet.de
WBV LenneSvenÜberall0171 / 785 13 88wbv-lenne@t-online.de 
WIV MenkhausenAlfonsLubig0160 / 229 22 77alubig@gmx.de 
IG MönekindJosefSteilmann0175 / 487 41 41 
 DirkWollmeiner0175 / 487 41 41wollmeiner@web.de
WIG NiederberndorfWolfgangMertens wome46@t-online.de
 HeribertSchellmann0173 / 723 59 73info@h-schellmann.de
IG NiedersorpeMartinVoss0175 / 661 85 15martinvoss1064@gmail.com
WIV OberhennebornFrankBörger0170 / 86 57 274frankboerger@freenet.de
WBV-OberkirchenMatthiasSchütte0171 / 4778695matthias.schuette@t-online.de 
 JosefHimmelreich0151 / 27056961josef.himmelreich@gmail.com 
WBV OsterwaldAxelRarbach0175 / 537 47 73a.rarbach@gmx.de 
 BenjaminHeße0171 / 935 69 08 
WIG Selkentrop DirkWinkelmann dirkwinkelmann87@gmail.com
 MichaelSchulte0160 / 611 85 73mschulte1977@web.de
IG SögtropThomasWiese0170 / 354 87 80holz.wiese@t-online.de
 DanielRiekes

0291 / 992064

d.riekes@hochsauerlandwasser.de 

WBV Werpe/ Wormbach
/ Harbecke

 

WBV Westernbödefeld

Burkhard
 

Alfons

Holger

Sasse
 

Tröster

Hoppe

02972 /41 52
 

02972 / 7389

0151 / 112 158 16

sasse.wormbach@unitybox.de
b.sass@bauingschmidt.de   

wbv-troester@outlook.de  

hhoppe@gmx.net

 MichaelTigges02977 / 442wbv-westernboedefeld@gmx.de
WBV WestfeldDietmarVollmers0172 / 774 46 74vollmers.dietmar@t-online.de
wbv-westfeld@t-online.de
 MarkusDöpp0151 / 616 388 35 madoe1972@gmail.com 
WIG Winkhausen e.V.TheodorDeimann0171 / 951 09 42td@deimann.de

Wassergeld zuzüglich 7 % MwSt.

1,59 €/m³

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße On 1,5 zuzüglich 7 % MwSt.

126,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 2,5 zuzüglich 7 % MwSt.

141,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 6 zuzüglich 7 % MwSt.

338,50 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 10 zuzüglich 7 % MwSt.

546,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 15 zuzüglich 7 % MwSt.

846,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 40 zuzüglich 7 % MwSt.

2.256,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 60 zuzüglich 7 % MwSt.

3.385,00 €

Jahresgrundgebühr für Wasserzähler Nenngröße Qn 150,0 zuzüglich 7 % MwSt.

3.385,00 €

Wasseranschlussbeitrag zuzüglich 7 % MwSt.

3,00 €/m²

Zum Schutz der Umwelt und der Haushaltskasse ist es wichtig, dass die Dosierungsempfehlung auf den Wasch-/Spülmittelpackungen für den jeweiligen Wasserhärtebereich beachtet werden und die Mittel so sparsam wie möglich verwendet werden. Die Härte des Wassers (Trinkwasserhärte) hängt von dem Gehalt an Calcium- und Magnesiumverbindungen ab. Je höher der Gehalt, desto härter ist das Trinkwasser. Die Härte des Trinkwassers spielt z. B. beim Waschen der Wäsche eine erhebliche Rolle. Je weicher das Trinkwasser, desto weniger Wasserenthärter (bzw. Waschmittel) sind bei der Wäschepflege erforderlich.

Neue Regelung ab 01.02.2007

Zum 1. Februar 2007 wurde vom Bundestag die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) beschlossen. Darin wurden u. a. die Härtebereiche an europäische Standards angepasst und die Angabe "Grad deutscher Härte (°dH)" wird durch die Angabe "Millimol Calciumcarbonat je Liter" ersetzt.

Die Bereiche 1, 2, 3 und 4 werden nun durch "weich" = Bereich 1, "mittel" = Bereich 2 und "hart" = Bereich 3 + 4 ersetzt.

Die beiliegenden Tabellen zum geben Ihnen einen Überblick über die Trinkwasserhärten sowie eine Übersicht über die Trinkwasserhärten in Schmallenberg 2022.

Neue Trinkwasser-Transportleitung entsteht zwischen Bad Fredeburg und Altastenberg

Für den Wasserverband Hochsauerland (WVH) ist es eines der größten Projekte in der Verbandsgeschichte - für die Bürgerinnen und Bürger der Städte Schmallenberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg ist es vor allem ein Plus an Versorgungssicherheit mit dem Lebensmittel Nr. 1: Trinkwasser. In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten am so genannten “Südlichen Lückenschluss”: Eine neue Transportleitung für Trinkwasser wird dann den Hochbehälter “Robbecke” bei Bad Fredeburg mit dem Hochbehälter “Astenturm” bei Altastenberg verbinden.

Insgesamt 15,5 Kilometer lang soll die neue Transportleitung werden - und damit das bislang 122 Kilometer lange Verbundnetz des WVH mit acht Hochbehältern, mehreren Pumpstationen sowie die für den Leitungsbetrieb erforderlichen Mess- und Übergabeschächte ergänzen. „Das Verbundnetz sichert auf der gesamten Strecke von Sundern bis Hallenberg und Medebach die Trinkwasserversorgung ab“, erläutert Björn Graw von der Hochsauerlandwasser GmbH (HSW). Die HSW ist Betriebsführerin des Wasserverbands Hochsauerland. Björn Graw: „Der Südliche Lückenschluss dient zur Härtung und Absicherung der öffentlichen Trinkwasserversorgung und stellt eine Redundanz zu den bestehenden Anlagen des WVH dar.“ Insbesondere die höher gelegenen Verbandskommunen - also die Städte Schmallenberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg - werden von dem Großprojekt profitieren.

Rund 5,0 Millionen Euro Gesamtkosten wird das Projekt des Wasserverbands Hochsauerland kosten. Ein Teil davon kann aus Fördermitteln getragen werden, die aus dem Konjunkturpaket für „Maßnahmen im Bereich der Wassersicherstellung“ der Bundesregierung stammen. Neben dem reinen Leitungsbau gehören auch der Neubau des Hochbehälters „Hubertusstein“ bei Nordenau sowie der Pumpstation „Inderlenne“ am Ausgang des Nesselbachtals zum Projekt.

In einem ersten Schritt sollen nun - beginnend ab Montag, 7. Juni - rund 8,2 Kilometer duktile Gussleitung verlegt werden - und zwar vom Wanderparkplatz Lengenbeck bis zum Hochbehälter Astenturm. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Oktober; das ausführende Bauunternehmen (Bauunternehmung Knoche aus Dorlar) will die Beeinträchtigungen für die Nutzerinnen und Nutzer der anliegenden Wanderwege im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge so gering wie möglich halten. Dennoch kann es im Bereich zwischen dem Wanderparkplatz Lengenbeck und dem Skiverleih Hanses in Altastenberg je nach Baufortschritt zu zeitweisen Einschränkungen durch Baufahrzeuge oder Baustellenbetrieb auf den Wanderwegen kommen. Auch der Wanderparkplatz Lengenbeck ist nur teilweise nutzbar.

Trotz aller Bemühungen seien solche Großprojekte nicht komplett ohne Beeinträchtigungen umzusetzen, betont Björn Graw: „Am Ende wird aber dieses Großprojekt eine deutlich höhere Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Städte Schmallenberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg mit sich bringen.“