Zum Hauptinhalt springen

KSI: Energieeffiziente Sanierung der öffentlichen Beleuchtung in der Stadt Schmallenberg (Förderkennzeichen: 67K25112)

LED Sanierung Straßenbeleuchtung (2. BA)

Die Stadt Schmallenberg investiert weiter in den Klima- und Umweltschutz. Im Januar 2024 wird im Stadtgebiet mit der Umrüstung von 1290 weiteren Straßenleuchten auf moderne energiesparende LED-Technik begonnen. So kann die Stadt Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

2019 hatte der Rat der Stadt beschlossen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und langfristig Energiekosten einzusparen. Knapp 30 Prozent der Straßenbeleuchtung sollten deshalb auf moderne, energiesparende LED-Technik umgerüstet werden. Seit einigen Jahren wird bereits bei Neuinstallationen z.B. im Zuge von Straßenbaumaßnahmen moderne LED-Technik eingesetzt. Eine erste großflächige Umrüstung stand von Februar 2022 bis März 2023 an. In 59 Schmallenberger Ortsteilen waren knapp 1200 Leuchtenköpfe ausgetauscht worden.

Die zweite große Umrüstung startet nun im Januar 2024. In 47 Schmallenberger Ortsteilen werden die Leuchten saniert. Betreut wird die Maßnahme durch das Tiefbauamt der Stadt. „Wir tauschen die Leuchtenköpfe aus, nicht aber die Masten“, erklärt Thomas Gräff vom Technischen Bauamt. „Betroffen sind hauptsächlich die umgangssprachlich Pilzleuchten oder Kegelleuchten genannten Leuchtentypen.“

Als neuer Leuchtenkopf wird der Typ „Jovie“ des Neheim-Hüstener Leuchtenherstellers Trilux eingesetzt. „Er erfüllt die technischen Anforderungen, hat ein schlichtes, ansprechendes Design und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt“, erklärt Thomas Gräff.

Durch die Umrüstung kann die Stadt Schmallenberg den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren (ca. 86 Tonnen pro Jahr), der Stromverbrauch geht um ca. 196.000 kWh pro Jahr zurück.

Die Umsetzung der Maßnahme soll insgesamt rund 520.000 Euro kosten. Zur Finanzierung der Maßnahme hat die Stadt Schmallenberg einen Förderantrag bei der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) eingereicht. Da die Umrüstung der Straßenlaternen auf LED-Technik erfolgt und damit energieeffizient ist, unterstützt die ZUG die Stadt mit einer Zuwendung in Höhe von 25 % der Investitionskosten.


Herr Thomas Gräff

KSI: Energieeffiziente Sanierung der FLutlichtanlagen auf den Sportplätzen Gleidorf (FKZ: 67K20757), Bad Fredeburg (FKZ: 67K20855) und Arpe (FKZ: 67K20781)

Mehr Licht, weniger Strom für die Sportplätze in Arpe, Gleidorf und Bad Fredeburg - Flutlichtanlagen wurden umgerüstet

Dank einer Förderung zur energieeffizienten Umrüstung der Beleuchtungsanlagen konnte die Stadt Schmallenberg die in die Jahre gekommenen Leuchten auf den drei Sportplätzen austauschen. Damit wurden die Flutlichtanlagen auf den neuesten Stand gebracht.

Die Sportplätze in Arpe, Gleidorf und Bad Fredeburg haben eine neue Flutlichtanlage bekommen. Dank einer Förderung zur energieeffizienten Umrüstung der Beleuchtungsanlagen konnte die Stadt Schmallenberg die in die Jahre gekommenen Leuchten auf den drei Sportplätzen austauschen. Damit wurden die Flutlichtanlagen auf den neuesten Stand gebracht.

Die Umrüstung wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und kostet ca. 82.000 Euro. Knapp 29.000 Euro der Kosten übernimmt der Bund.

Durch die hochmoderne Anlage ist nicht nur die Sicht für alle Spieler und Zuschauer besser, sie ist auch deutlich energieeffizienter als die alte Anlage. Wenn die Fußballer aus Arpe, Gleidorf und Bad Fredeburg also künftig im Herbst und Winter abends bei Flutlicht trainieren oder spielen, wird weniger Strom verbraucht und gleichzeitig das Klima geschont.  „Die Beleuchtung der alten Anlagen war maximal in Gruppen schaltbar und nur mit Zeitverzögerung umschaltbar. Die veraltete Technik sorgte für hohe Betriebskosten, nun haben die Vereine deutlich mehr Möglichkeiten, ihre Stromkosten zu reduzieren“, sagt Christoph Rickert vom Gebäudemanagement der Stadt. Wird die neue Flutlichtanlage optimal genutzt, werden 85 Prozent Strom und bis zu 190 Tonnen CO2 in 20 Jahren eingespart.

Die neuen LED-Scheinwerfer, die jeden Quadratmeter auf dem Platz bestens ausleuchten, haben gegenüber der alten Technik viele weitere Vorteile. „Es gibt einige Zusatzfunktionen, mit denen Energie eingespart werden kann“, erklärt Christoph Rickert. „Beim Training kann die Beleuchtung gedimmt werden. Durch zu- und abschaltbare Strahler ist ein Halbfeldbetrieb möglich, wenn z.B. Torwarttraining stattfindet oder nur eine Mannschaft trainiert. Und noch ein Vorteil: Per App können Lichtszenen angewählt oder jeder Flutlichtmasten individuell geregelt werden.“ Außerdem fällt mit der neuen Anlage das aufwendige Wechseln der Leuchtmittel sowie die Wartezeit beim Aus- und Wiedereinschalten weg. Kein lästiges Vorglühen mehr, das Licht strahlt auf Knopfdruck.

Mit Blick auf die Sicherheit wurde im Verlauf der Sanierung auch die Standsicherheit der Flutlichtmasten überprüft. Ein Mast war beeinträchtigt und konnte konstruktiv ertüchtig werden, sodass die drei Flutlichtanlagen sicher in die Zukunft gehen.

Der 1. Vorsitzende des FC Gleidorf Holthausen 1993 e. V. Simon Kramer freut sich, dass der Sportplatz am Sonnenhang künftig unter dem Motto „mehr Licht, weniger Strom“ betrieben werden kann: „Wir sind mit der Anlage sehr zufrieden. Sie läuft problemlos. Auch an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Stadt Schmallenberg. Die Ressourcen, einen solchen Verein am Leben zu halten, sind knapp bemessen. Da werden die erhofften Einsparungen ihren Teil dazu beitragen, diese Anstrengung wieder ein Stück zu erleichtern.“


Nationale Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Maßnahme „Energieeffiziente Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung in Schmallenberg“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie