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Fotoaufnahme Kindergarten in Westfeld

Kindergarten Westfeld ist umgezogen

Alle haben sich gut eingelebt.

„Ich habe vor dem Umzug noch einmal nachgezählt. Wir haben tatsächlich 99 Umzugskisten vollgepackt und mit der tatkräftigen Unterstützung des städtischen Bauhofs in den neuen Kindergarten gebracht“, erzählt die Leiterin des Kindergartens Westfeld Gabi Schmidt.

Mit dem Umzug des Kindergartens von der Lennestraße in die ehemalige Grundschule in Westfeld endet eine Ära. Das Gebäude am Ortseingang war 1975 gebaut und bis Juli dieses Jahres als Kindergarten genutzt worden.

Seit Anfang August spielen und lachen die Kindergartenkinder, die aus den Schmallenberger Ortsteilen Westfeld, Ohlenbach, Nordenau und sogar Oberkirchen kommen, im neuen Kindergarten in der Astenbergstraße.

„Die Kinder haben sich gut eingelebt“, sagt Gabi Schmidt. „Auch von den Eltern kam viel positive Resonanz, dass sich ihre Kinder wohl fühlen. Es ist ja nun auch alles heller, freundlicher und moderner.“

Wie es bei einem Umzug üblich ist, werden manche Dinge aussortiert, einige werden aber auch mitgenommen. Die alten Tische und Stühle wurden an die Familien verschenkt. Von Kunstmaterialien, die sich über Jahre angesammelt hatten, hat sich der Kindergarten ebenfalls getrennt. Ein besonderer Gegenstand musste aber mit ins neue Gebäude. „In den letzten Wochen vor den Sommerferien haben uns viele Eltern darauf angesprochen. Und zwar haben wir vor Jahren ein großes Schaukelpferd von der Sparkasse bekommen. Das haben alle Kinder so liebgewonnen, dass es unbedingt mit umziehen musste“, erzählt Gabi Schmidt und lächelt. Das schmiedeeiserne Kindergartentor ist am ehemaligen Standort abgebaut und am neuen Kindergarten angebracht worden. Dazu gab es auch viele positive Stimmen. „Toll, dass Ihr das Tor auch mitgenommen habt“, sagen viele Eltern.

Die Stadt Schmallenberg hat die ehemalige Grundschule in Westfeld zu einem Dorfhaus mit Kindergarten umgebaut. Dazu wurde das Gebäude einschließlich der dazugehörigen Turnhalle umfassend saniert und die Außenanlagen neu hergerichtet und gestaltet. Das Projekt kostet insgesamt knapp 3,9 Millionen Euro. Im 2. Obergeschoss ist eine Wohlfühloase für die Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren geschaffen worden. Es gibt 2 Gruppenräume mit je einem Nebenraum, 2 Wickelräume, eine moderne Küche und für das Erzieherinnen-Team einen Personal- bzw. Besprechungsraum. Neu ist auch, dass für die Kinder zwei Schlafräume zur Verfügung stehen. Im alten Kindergarten haben die Kinder in der Turnhalle in mobilen Betten geschlafen. Der Außenbereich wird derzeit noch umgestaltet. Dort finden die Kinder bald Spielgeräte und Flächen zum Toben. Da sie 2 Treppen runter zum Spielgelände nehmen müssen, wird es angrenzend an den Außenbereich einen weiteren Toilettenraum mit Wickeltisch geben. Die neuen Räumlichkeiten sind auf 40 Kinder ausgelegt. Bis einschließlich Januar werden noch weitere Kinder aufgenommen, so dass davon ausgegangen wird, dass im neuen Jahr 38 Kinder den neuen Kindergarten besuchen werden.

„Wichtig ist jetzt aber auch, dass die Angebote des Familienzentrums allmählich wieder anlaufen“, sagt Gabi Schmidt, die neben der Kindergartenleitung die Leitung des Familienzentrums innehat. Die Beratung und Unterstützung von Familien, die Angebote und Veranstaltungen sollen nach und nach in den neuen Räumlichkeiten etabliert werden. Das ist ein wichtiges Anliegen, denn 2024 steht die Rezertifizierung des Familienzentrums Lennetal an.