Fotofestival in Schmallenberg
Die zweite Ausgabe des Fotofestivals im Kulturförderprojekt „Dritter Ort Schmallenberg“ lädt zu Ausstellungen, Workshops und Begegnungen rund um die Fotografie ein
Ab dem 16. Mai öffnen die ersten beiden Ausstellungen des Fotofestivals im Rahmen des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes „Dritter Ort Schmallenberg“.
Im Lenneatelier wird am Freitag, den 16. Mai um 18 Uhr die Ausstellung „Machen“ des Fotografen Klaus-Peter Kappest eröffnet, in der lebensgroße Porträts von „Macherinnen und Machern“ aus dem Schmallenberger Sauerland mit den Betrachtenden in einen Dialog treten. Am Eröffnungsabend erzählt der Fotograf von seinen Begegnungen und dem Mut und Erfindungsreichtum der Menschen des Sauerlandes. Der Eintritt ist frei.
Auch die Ausstellung „Oberflächlichkeiten – Schmallenberg gescannt“ des Künstlers Anno Weihs ist ab dem 16. Mai geöffnet. Zu den Öffnungszeiten des Holz- und Touristikzentrums können im neu renovierten und zu einem Kultur- und Begegnungsort umgebauten Saal die ungewöhnlichen „Scanografien“ entdeckt werden. In und um Schmallenberg hat sich der Künstler auf die Suche nach Motiven begeben und dabei das historische Verfahren der Kontaktkopie aus den Anfängen der Fotografie in das digitale Zeitalter übersetzt.
In der Südwestfälischen Galerie im Schieferbergbau- und Heimatmuseum Holthausen werden am 25. Mai gleich drei Ausstellungen eröffnet: „Kosmos des Lebens. Die Fotografin Annelise Kretschmer“, eine Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen und zwei Ausstellungen des Fotografen Chris Reuter „Streetfotografie“ und „Die alte Welt“, mit der er Exponaten aus dem Museum durch die Fotografie ein überraschend neues Gewand verleiht.
Das Fotografieprojekt „ich und ich vielleicht ganz“ des Bildungsateliers des Sozialwerks St. Georg, unter der Leitung von Anne Möx, macht zusammen mit der Fotografin Esther Posala persönliche Geschichten sichtbar. In einem Gesprächsabend zum Thema psychische Erkrankungen werden am 27. Mai die fotografischen Ergebnisse im Holz und Touristikzentrum präsentiert und mit Dr. Elmira Marks, weiteren Fachleuten, Betroffenen und Interessierten diskutiert.
Passend zum Fotofestival beteiligt sich das Förderprogramm Kulturrucksack NRW mit Workshops für Kinder und Jugendliche mit dem Künstler Ralf Litera und für Erwachsene bietet Klaus-Peter Kappest den Workshop „Wofür sind bloß all diese Knöpfe?“ an, bei dem Grundlagen der digitalen Fotografie erlernt werden können.
Der bereits bekannte „TechTalk“ als hybrides Format vor Ort und via Internet stellt am 06. Juni Neuigkeiten der Kameratechnik vor, während ein Vortrag über Chancen und Risiken von KI in der Fotografie am 28. Mai noch weit darüber hinausweist.
Alle Informationen zum Festivalprogramm sind auf der Internetseite www.dritter-ort-schmallenberg und in den ausliegenden Programmbroschüren zu finden.
Veranstalter ist das Kulturbüro der Stadt Schmallenberg, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Projekt „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“.
Bildnachweis
© Chris Reuter
Kontakt
Stadt Schmallenberg – Kulturbüro,
Projektleitung: Im Auftrag Saskia Holsträter
Unterm Werth 1, 57392 Schallenberg,
E-Mail: kulturbuero@schmallenberg.de , Tel. 02972/980-232