Der Ehrenamtspreis der Stadt Schmallenberg wird an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise auf sozialem, sportlichem, kulturellem oder einem anderen Gebiet für die Stadt Schmallenberg verdient gemacht haben. Die Preisträger werden mit der Verdienstmedaille der Stadt Schmallenberg ausgezeichnet. Damit verbunden erhalten sie einen Geldbetrag von 500 Euro, den sie nach ihren Vorstellungen an eine oder mehrere Vereine im Stadtgebiet oder gemeinnützige Organisation(en) anweisen können.
Am vergangenen Sonntag hat Bürgermeister Halbe fünf verdienten Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Ehrenamtspreis 2013 verliehenen.
Die Stadtvertretung Schmallenberg hatte in ihrer Sitzung am 12. Dezember letzten Jahres beschlossen, in Würdigung ihrer
Verdienste um die Stadt Schmallenberg
mit dem Ehrenamtspreis auszuzeichnen.
Den Ehrenamtspreis 2012 hat Bürgermeister Bernhard Halbe am Sonntag, 27. Januar 2013 im Foyer des Rathauses überreicht.
In Würdigung ihrer Verdienste um die Stadt Schmallenberg hatte die Stadtvertretung am 18. Dezember 2012 beschlossen, folgende Bürgerinnen und Bürger mit dem Ehrenamtspreis 2012 und der Verdienstmedaille der Stadt Schmallenberg auszuzeichnen:
Frau Beate Fresen leitet seit der Eröffnung im Jahre 1989 die Katholische Öffentliche Bücherei St. Georg in Bad Fredeburg, die zweitgrößte Bücherei im Stadtgebiet. Zuvor war sie von 1973 bis 1984 als Mitarbeiterin im Team der KÖB St. Alexander Schmallenberg tätig. In der Summe sind das 34 Jahre ehrenamtliche Büchereiarbeit.
Herr Hubert Kamlage kann auf insgesamt rund 50 Jahre ehrenamtliche Büchereiarbeit zurückblicken und leitet seit 22 Jahren die Katholische Öffentliche Bücherei St. Alexander in Schmallenberg. Diese hat mit ihren über 13.000 Medien, über 45.000 Entleihungen und die Nutzung weit über den Kernort hinaus die Funktion einer Stadtbücherei. Die KÖB St. Alexander wird von 26 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen und ist sieben Stunden in der Woche geöffnet.
Herr Rudi Wüllner trat 1957 in den Sportverein DJK BW Kirchrarbach ein, ist seit 1962 als Schiedsrichter aktiv und konnte im letzten Jahr sein 50jähriges Schiedsrichterjubiläum feiern. Mit Freude, sportlicher Fairness, Toleranz, Sympathie und Ansehen hat er in vorbildlicher Weise über Jahrzehnte seine Aufgaben als Schiedsrichter gemeistert. Unzählige Spiele wurden von ihm in den verschiedensten Ligen gepfiffen und wenn Not am Mann ist, ist Rudi Wüllner auch heute noch mit der Pfeife auf dem Spielfeld unterwegs.
Frau Ingrid Hoffmann ist seit über drei Jahrzehnten beispielhaft sozial und karitativ in der Katholischen Kirchengemeinde St. Blasius Westfeld tätig. Seit 2001 bekleidet sie das Amt der Vorsitzenden der Caritas-Konferenz ihrer Kirchengemeinde und setzt sich gemeinsam mit ihren Caritas-Kolleginnen maßgeblich für den Dienst am Mitmenschen ein, u. a. durch den regelmäßigen Besuch der älteren Menschen in Westfeld sowie im Krankenhaus und in der Kurzzeitpflegeeinrichtung. Zudem engagiert sie sich auch für Kinder und Jugendliche des Ortes, z. B. durch Besuch und Gratulation der Familien, die ihr Kind taufen lassen sowie für Kommunionkinder und Firmlinge. Im kirchlichen Leben übernimmt sie darüber hinaus seit vielen Jahren den Lektorendienst im Gottesdienst, ist als Kommunionhelferin sowie in der Organisation und Begleitung von Andachten aktiv. Über lange Jahre hat sich Frau Hoffman auch als Vorsitzende die KfD Westfeld engagiert und war als erste Frau des Dorfes im Pfarrgemeinderat tätig.
Herr Günter Struwe engagiert sich seit über vier Jahrzehnten auf verschiedenen Feldern mit außerordentlichem ehrenamtlichen Einsatz für seinen Heimatort Bracht. Von 1970 bis 1995 war er 25 Jahre im geschäftsführenden Vorstand des BVB Bracht 1931 e. V. tätig, zunächst als Kassierer und anschließend als Geschäftsführer. In diese Zeit fiel der grundlegende Neuaufbau des Sportplatzes Bracht, der dann pünktlich zum 50jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 1981 eingeweiht werden konnte. Seit 1994 lenkt er erfolgreich die Geschicke des Schützenvereins Bracht, u. a. bei der Umsetzung umfangreicher Sanierungsmaßnahmen an und in der Schützenhalle Bracht mit erheblichen finanziellen Aufwendungen für den Verein und unzähligen Stunden Eigenleistung der Vereinsmitglieder. Darüber hinaus sind zu nennen das maßgebliche Mitwirken von Günter Struwe an der Vereinschronik des Schützenvereins, seine fünfjährige Tätigkeit in der Kreisspruchkammer und die Tätigkeit als sachkundiger Bürger im Jugend-, Sport- und Familienausschuss der Stadt Schmallenberg von 1979 bis 1984.
Im Rahmen eines Empfangs hat Bürgermeister Bernhard Halbe am Sonntag, 11. Dezember 2011 den erstmalig in diesem Jahr verliehenen Ehrenamtspreis der Stadt Schmallenberg ausgehändigt.
Die Stadtvertretung hatte zuvor am 7. November 2011 beschlossen, den Ehrenamtspreis an folgende verdiente Bürgerinnen und Bürger zu verleihen:
Herr Helmut Göbel widmet sich seit 42 Jahren mit außerordentlichem ehrenamtlichen Engagement den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr und ist selbstverständlich bei den Einsätzen mit vor Ort. Helmut Göbel trat 1969 im Alter von gut 17 Jahren mit 10 weiteren junge Männer in die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Lenne ein. Seit dem erfolgreich besuchten Brandmeisterlehrgang 1976 ist Helmut Göbel seit nunmehr 35 Jahre als Löschgruppenführer der Löschgruppe Lenne im Einsatz. Im September 2003 wurde Helmut Göbel zum Hauptbrandmeister befördert.
Herr Helmut Christmann ist 65 Jahre Mitglied im TV Gleidorf, seit gut vier Jahrzehnten in der Turnerausbildung und seit über 25 Jahren als Kunstturnwart im Turnbezirk Olpe tätig. Ein Beispiel der erfolgreichen Nachwuchsarbeit von Helmut Christmann ist der Mannschaftsaufstieg von der Landesliga in die Oberliga.
Frau Gabriele Schauerte war 20 Jahre in der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg Bad Fredeburg beispielhaft sozial und karitativ tätig. 1991 ist sie als Bezirksmitarbeiterin in die Arbeit der Caritas eingetreten, 2001 wurde sie als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Im Jahr 2004 übernahm Gabriele Schauerte den Vorsitz der Caritas-Konferenz ihrer Pfarrgemeinde, die sie bis Januar 2010 leitete.
Die Eheleute Luise und Reinhard Adams waren Motoren und Antriebskräfte für den Heimatverein Fleckenberg und das Vorhaben, die denkmalgeschützte Besteckfabrik Hesse aus ihren "Dornröschenschlaf" zu erwecken und nach umfassender Renovierung ein Museum daraus zu machen. Trotz mancher Widerstände und Rückschläge haben die Eheleute Adams mit langem Atem unermüdlich zum Projekt gestanden und es verstanden, Vereinsmitglieder und Helfer zu motivieren und zu begeistern. Am 08. September 2000 wurde die denkmalgeschützte Besteckfabrik Hesse als Technisches Museum eröffnet und somit für jeden interessierten Besucher zugänglich gemacht. Entscheidend für den Erhalt der Besteckfabrik war die Gründung des Heimatvereins Fleckenberg im Jahre 1993, der sich bei seiner Vereinsgründung zum Ziel gesetzt hatte, die Besteckfabrik als Museum zu erhalten. Die Geschicke des Heimatvereins lenkte zunächst Herr Adams als Vorsitzender. Seit März 2011 ist Frau Adams die Vorsitzende.
Frau Ursula Lingens leitet seit dessen Gründung im Jahr 1991 den Aktionskreis "Hilfe für Menschen in Not" der Pfarrgemeinde St. Alexander Schmallenberg. Dem Aktionskreis gehören ca. 70 Helfer an, die allesamt ehrenamtlich tätig sind. "Nicht wegsehen, sondern selbst aktiv werden" ist das Motto des Aktionskreises. Der Aktionskreis führt jedes Jahr mehrere große Veranstaltungen - u. a. in den beiden Schmallenberger Kreditinstituten - durch wie beispielsweise. Büchermarkt, Markt rund ums Kind usw. Dank der Hilfe vieler Mitarbeiter, Spender und Käufer können so jährlich etwa 30.000 - 40.000 Euro von Schmallenberg aus weitergeleitet werden. Die Erlöse gehen vollständig an Organisationen, die vor Ort in Krisen- und Armutsgebieten arbeiten. Frau Lingens und ihre Helfer verstehen es auch vorbildlich, Schüler und Jugendliche für ihre Aktionen zu gewinnen und sie so in die ehrenamtliche und uneigennützige Arbeit einzubeziehen.