In der Phase des sogenannten 3. Calls war Schmallenberg mit 53 Orten und ca. 1.600 beantragten Anschlüssen vertreten. Die Tiefbauarbeiten mit Verlegung der Glasfaserkabel und Anschlüsse bis in die Häuser sind inzwischen abgeschlossen. Ein Großteil der Anschlüsse ist auch planmäßig buchbar, die restlichen Anschlüsse werden in den kommenden Wochen gebucht werden können. Der 3. Call befindet sich auf der Zielgeraden und wird aus heutiger Sicht in Schmallenberg bis etwa Ende August mit Buchbarkeit aller Anschlüsse abgeschlossen werden können.
Das Investitionsvolumen im Stadtgebiet belief sich auf rd. 8,5 Mio. € und die finanzielle Beteiligung der Stadt auf ca. 850.000 €.
Im 6. Call hat der Hochsauerlandkreis gerade die Verträge mit der Telekom abgeschlossen. Spatenstich zum Auftakt der Arbeiten war am 28.06.21. Alle Anschlüsse sollen bis 2025 fertiggestellt sein. Der 6. Call erschließt im Wesentlichen die Außenbereiche sowie Einzellagen. Aus dem Stadtgebiet sind ferner die Orte Fleckenberg und Selkentrop sowie die Gewerbegebiete Breite Wiese, Lake und Donscheid erfasst; auch das Fraunhofer Institut und Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft gehören dazu. Beantragt sind im Stadtgebiet insgesamt fast 800 Gebäude bei einem Investitionsvolumen von rd. 18,8 Mio. € und einer städtischen Beteiligung von ca. 1,8 Mio. €.
Die Digitalisierung als eines der Zukunftsthemen und wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge kommt damit flächendeckend im Stadtgebiet Schmallenberg an und macht keinen Unterschied zwischen zentraler oder dezentraler Lage sowie zwischen kurzen und langen Wegen. Für den privaten wie auch gewerblichen Bereich wird somit eine Versorgung sichergestellt, die den digitalen Anforderungen auf hohem Niveau gerecht wird. Für Schmallenbergs Attraktivität als Wohn- und Gewerbestandort ist das von großer Bedeutung. Im Sinne der kommunalen Stadtentwicklung bestand von Anfang an breiter Konsens, dass sich die Stadt Schmallenberg einschließlich der finanziellen Beteiligung intensiv in den Prozess einbringt und beim Breitbandausbau das gesamte Stadtgebiet in den Blick nimmt. Mit diesem Ausbaustandard braucht Schmallenberg den bundesweiten Vergleich keineswegs zu scheuen.