Archiv Pressemitteilungen

Stadtentwicklungskonzept Schmallenberg und Bad Fredeburg

|   Pressemitteilung
ISEK Schmallenberg Bad Fredeburg

Bürgerinnen und Bürger können sich im Bezirksausschuss im November weiter einbringen

In Schmallenberg und Bad Fredeburg dreht sich im Moment alles um das Stadtentwicklungskonzept ISEK. Die beiden Orte sollen sich in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Wie sollen die Ortskerne in den nächsten Jahren aussehen? Welche Themen sind den Menschen vor Ort besonders wichtig? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Diese Fragen beschäftigen Politik, Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger von Schmallenberg und Bad Fredeburg. Beim Integrierten Stadtentwicklungskonzept wird immer auch der aktuelle Zustand einer Stadt oder eines Ortes bewertet und Schritt für Schritt mit den Zielen für die Zukunft in Einklang gebracht. Das Ergebnis dieser Arbeit ist das ISEK.

„Die Resonanz bei uns in Bad Fredeburg war bis jetzt gut“, erklärt der Vorsitzende des Bezirksausschusses Michael Eiloff. „Es waren einige sehr gute konstruktive Ideen dabei und wir spüren deutlich, dass das Interesse für Stadtentwicklung da ist.“ Auch der Vorsitzende des Bezirksausschusses Schmallenberg Hans-Georg Bette ist mit der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zufrieden. „Aufgrund von Corona konnten wir zunächst nur Online-Veranstaltungen anbieten, die weniger angenommen wurden. Aber bei unserer Info-Veranstaltung in Präsenz Ende Mai haben viele Schmallenbergerinnen und Schmallenberger mitdiskutiert und ihre Ideen und Wünsche vorgetragen.“ Politik und Verwaltung wissen also, was sich die Menschen in Bad Fredeburg und Schmallenberg für ihren Ort wünschen. „Das Thema Nutzung des Fretteltparks in Bad Fredeburg wurde oft angesprochen. Die Vorschläge gehen in Richtung Mehrgenerationen-Spielplatz, bei dem Kneipp-Elemente eingebunden werden sollen. Es gab auch viele gute Ideen in Bezug auf die Ortskernumgestaltung. Beispielsweise wünschen sich viele, dass der Kirchplatz in Bad Fredeburg für Veranstaltungen genutzt werden soll, um die Ortsmitte weiter zu beleben“, erklärt Michael Eiloff. In Schmallenberg wurde häufig der Wunsch geäußert, Straßen und Plätze in der Innenstadt barrierefrei zu gestalten. „Verkehrsberuhigung oder mehr Wege für Fahrradfahrer waren weitere Ideen, die die Bürgerinnen und Bürger eingebracht haben“, sagt Hans-Georg Bette. „Wobei wir bedenken müssen, dass wir bei zusätzlichen Radwegen in der Innenstadt abwägen müssen, was wir umsetzen können und was nicht. Auf der West- und Oststraße mehr Platz für Radfahrer zu schaffen, würde eine planerische Herausforderung bedeuten. Die Oststraße ist Ausweichstrecke für die Bundesstraße und auf beiden Straßen werden Parkflächen angeboten, was auch viele Auswärtige schätzen, da sie unsere Innenstadt gut mit dem Auto erreichen können.“

Beide Bezirksausschussvorsitzenden sind sich einig, dass es eine gewisse Erwartungshaltung der Bevölkerung gibt, „da die Menschen, die sich an dem Prozess beteiligen, davon ausgehen, dass zentrale Maßnahmen umgesetzt werden.“ „Mir ist es wichtig, dass es, wenn wir ISEK verabschieden, ein klares Bekenntnis von Politik und Verwaltung gibt, die Maßnahmen auch ernsthaft zu verfolgen. Wir können den Menschen hinterher nicht sagen, es tut uns leid, wir können die Dinge doch nicht umsetzen“, sagt Hans-Georg Bette.

Die Bürgerbeteiligung ist ein wesentlicher Aspekt bei diesem Verfahren, deswegen können sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin über die beiden Projekt-Internetseiten www.isek-schmallenberg.de und www.isek-badfredeburg.de informieren. Außerdem sind sie herzlich zur Bezirksausschusssitzung am 8. November in Schmallenberg und am 16. November in Bad Fredeburg eingeladen.

„Wir wünschen uns, dass viele auch jüngere Leute zu den Sitzungen kommen, zuhören und sich vielleicht auch selbst nochmal einbringen. Das ist eine Chance für alle, sich aus erster Hand zu informieren“, sagen Michael Eiloff und Hans-Georg Bette.

Im Dezember soll es eine weitere Sitzung von Politik und Verwaltung geben, zu der auch die Planer des Büros Pesch und Partner erwartet werden.

„Danach müssen wir unser Stadtentwicklungskonzept mit unseren geplanten Maßnahmen der Bezirksregierung in Arnsberg vorlegen. Erstmal beschäftigen sich die Experten dort ausführlich mit unserem Bericht und sie schauen sich auch vor Ort an, was wir wo umsetzen wollen“, erzählt der Technische Beigeordnete der Stadt Schmallenberg Andreas Dicke. Erst wenn die Bezirksregierung ihr OK gibt, kann der Rat der Stadt das ISEK verabschieden. Anschließend muss die Kommune fristgerecht bis Ende September 2023 einen Antrag mit Entwurfsplanungen und Kostenberechnungen in Arnsberg einreichen, wenn sie Fördermittel bekommen möchte.

„Auch wenn zunächst noch keine Fördermittel fließen, können wir trotzdem weiter planen. Planungskosten spielen keine Rolle, wir dürfen mit den Baumaßnahmen aber erst anfangen, wenn der Förderbescheid da ist“, erklärt Andreas Dicke.

 

Infos zu den Bezirksausschusssitzungen, bei denen sich alle Bürgerinnen und Bürger ausführlich über die Vorschläge zur Stadtentwicklung informieren können:

8.11. Schmallenberg, im kleinen Saal der Stadthalle

16.11. Bad Fredeburg, im Kurhaus

Tourismus

Wirtschaft

Schmallenberg - Unternehmen Zukunft

Das Portal für Neubürger

SauerlandBAD

SauerlandBAD

Werbegemeinschaft Schmallenberg

Werbegemeinschaft Schmallenberg

LEADER-Region "4 mitten im Sauerland"

LEADER-Region "4 mitten im Sauerland"

Südwestfalen

Südwestfalen

Stadt Schmallenberg

Der Bürgermeister
Unterm Werth 1
57392 Schmallenberg
Tel. 02972 980-0
Fax 02972 980-480
E-Mail schreiben

Socialmedia